GLEN SCOTIA 21 Years

CHF 133.00 inkl. MwSt.

Destillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: 21 Jahre
Vol%: 46
Inhalt: 70cl
Bewertung: 86.6 in Jim Murray’s Whisky Bible

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Beschreibung

Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen beim GLEN SCOTIA 21 Years die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen. Diese Flasche erschien Anfang des Jahres 2013 im Rahmen der Neuauflage aller Glen Scotia Single Malts in einem Alter von 10 bis 21 Jahren.

Tasting Notes:

Farbe: Earl-Grey-Tee
Nase: Frische Zitrusfrüchte wie Zitronen- und Mandarinen-Aromen sind vorherrschend, gefolgt von Holznoten, Vanille- und Macadamia-Aromen.
Gaumen: Ein echter Klassischer Whisky im alten Stil mit Aromen von Litschi, Butterscotch (ähnlich wie Toffee), Ingwer und Sirup. Komplex, sanft und doch kräftig.
Abgang: Feine Kombination von Zitrusfrüchten, Gewürzen, Honig und Pekannuss. Ein Whisky für den es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen, um ihn zu geniessen.

Destillerie:

Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen.  Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.

Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.

Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.

Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.

Lage:

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