HENDRICK’S

CHF 39.00 inkl. MwSt.

Land: Schottland
Alter: –
Vol%: 41.4
Inhalt: 70cl

Vorrätig

Kategorie:

Beschreibung

Der handcrafted Hendrick’s Gin gehört zu den internationalen Top Sellern. Kennzeichnend für den klaren Premium-Gin aus Schottland ist, dass er weniger auf Wacholder setzt und einen leichten, modernen Touch mitbringt. Der pot still Gin, ein Verschnitt aus zwei Destillaten, präsentiert sich von der zugänglichen und aufrichtigen Seite und schmeckt pur sowie als Gin & Tonic vorzüglich.

Verkostung:
Der Hendrick’s Gin offenbart im Aroma erfrischende, reiche Noten, bei denen Frucht, Wacholder und Kräuter auf Gurke treffen. Dasselbe gilt für den gehaltvollen, aussagekräftigen Geschmack. Insgesamt verströmt die Spirituose ein sommerliches Flair und sorgt sowohl für Abwechslung als auch für gute Laune. Florale Töne von Rosen bestimmen das Bild, während der Gin kaum bittere Beiklänge und nur wenig Wacholder mitbringt. Das aussergewöhnliche Trinkerlebnis hat dem Hendricks Gin viel Anerkennung eingebracht. Er wurde 2003 im “Wall Street Journal” als weltbester Gin (Best Gin in the World) gelobt. 2010 und 2012 gab es bei der “San Francisco World Spirits Competition” Doppelgold und daneben mehrfach Gold. Der Gin aus Grossbritannien gewann 2014 bei “The Gin Masters (The Spirits Business)” in der Kategorie “Super Premium” Silber und in der Kategorie “Contemporary” Gold. Ausserdem erhielt er 2010 vom “Beverage Testing Institute” stolze 95 Punkte und gewann 2013 bei der “International Spirits Challenge” eine Bronzemedaille in der Rubrik “Distilled Premium Gin”.

Herkunft:
Der Hendricks Gin hat seinen Ursprung auf den britischen Inseln. Die Engländer bestimmen mit ihren Ginsorten den Markt und haben den Gin & Tonic Longdrink ins Leben gerufen, doch genau genommen basiert die Spirituose auf einem “Heilmittel” aus dem späten 17. Jahrhundert, das ein Arzt in den Niederlanden sich ausdachte. Der Wacholderschnaps mit Kräutern und anderen pflanzlichen Zutaten entstand als Genever und wird in Holland noch immer als solcher hergestellt. Davon heben sich die britischen Ginsorten wie London Dry Gin oder Old Tom Gin ab. Der schottische Hendrick’s Gin erblickte im späten 20. Jahrhundert das Licht der Welt, um eine leichtere und exotischere Alternative zu den regulären Angeboten darzustellen. 1999 wurde die Marke der Öffentlichkeit vorgestellt – in dem Jahr, in dem der Produzent bei der “International Wine & Spirit Competition” zum “Distiller of the Year” ernannt wurde.

Für die Herstellung von Hendrick’s aus Schottland zuständig ist der renommierte Familienbetrieb William Grant & Sons Ltd. Er hat bei so manch einem vorzüglichen Scotch Whisky die Finger mit im Spiel und gehört zu den Berühmtheiten auf dem Spirituosenmarkt. Kein Wunder, dass der damals wie heute moderne Premium Gin auf viel Aufmerksamkeit stösst. Diese hat er verdient, denn seine Herstellung läuft auf spezielle, einzigartige Weise ab. Obgleich man bei William Grant & Sons danach strebt, einen innovativen, erfrischend andersartigen Genuss zugänglich zu machen, verlässt sich die Brennerei mit Sitz in Girvin, Ayrshire, auf altes Equipment für die aufwändige Destillation. Im Jahre 1886 errichtete die Familie Grant unter der Leitung des Familienoberhaupts die eigene Destillerie in Schottland und machte sich an die Produktion von Whiskys. Bis heute gehört der Betrieb zur Handvoll der schottischen Brennereien, die sich in Familienhand befinden und im grossen Stile agieren. Nach Diageo und Pernod Ricard befindet man sich an dritter Stelle bei der Scotch-Produktion. Rund ein Jahrhundert nach der Firmengründung gesellte sich der Hendricks Gin dazu.

Produktinformationen:
Es gibt so vieles, das den Hendrick’s Gin von seinen Konkurrenten abhebt und ihn zu einer willkommenen Abwechslung macht. Natürlich handelt es sich im Allgemeinen um einen Wacholderbrand, der mit natürlichen Zutaten – in der Fachsprache Botanicals genannt – angereichert wird, doch das ist eigentlich schon alles, was an dem Qualitätsprodukt normal ist. Es handelt sich korrekterweise um einen Blended Gin, ein bisschen vergleichbar mit einem Blended Rum, aber nicht mit einem Blended Whisky. Die beiden verwendeten Ginsorten werden in zwei verschiedenen Brennanlagen destilliert. Die Bennet still stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und agiert als kleiner Brennkessel. In dieses pot still wandern der Alkohol, die Botanicals und Wasser. Nach einer Ruhephase von 24 Stunden zur Mazeration wird der Brennvorgang unter hohen Temperaturen eingeleitet. Das Ergebnis ist ein Destillat mit mehr als 70 % Alkoholgehalt, das sich ölig und schwer mit deutlichen Wacholdernoten präsentiert. Im Gegensatz hierzu dient die aus der Mitte des 20. Jahrhunderts stammende Carter-Head still der Gewinnung eines süsslichen, floralen, leichteren Gins. Wasser und Alkohol werden gemeinsam in den Brennkolben gefüllt, während die Botanicals ganz oben im Destillierapparat im “flavour basket” liegen. Sie werden nicht in Alkohol eingelegt, sondern nur von den aufsteigenden alkoholischen Dämpfen dazu angeregt, ihre Aromastoffe abzugeben.

Sind die zwei Einzeldestillate gewonnen, steht das Blending an. Man vermählt die zwei Gins miteinander und aromatisiert die Spirituose mit den zwei speziellen Zutaten, die sie von der Masse abheben. Gurken und Rosenblüten aus Bulgarien (Rosa Damascena) sind das Erfolgsgeheimnis des Premium-Gins und bestimmen sowohl den Geschmack als auch das Aroma. Der hell pinkfarbene Gin in der dunkelblauen bis bräunlich schwarzen Apothekerflasche mit Korken steht aufgrund dessen für Exotik und Charakter. Zu den übrigen Botanicals gehören neben Klassikern wie Wacholder, Iriswurzel, Angelikawurzel, Zitrusfruchtschalen, Kubebenpfeffer und Koriander noch Schafgarbe, Holunderblüten, Kümmel und Kamille. Was den Wacholderschnaps – sozusagen ein Blended Gin – des Weiteren auszeichnet, ist die Produktion im small batch in geringen Chargen von 450 Litern. Alles wird in liebevoller, aufwendiger Handarbeit erledigt.

Führt man sich den Hendricks Gin mit Rosenblütenextrakt und Extrakt von pürierten Salatgurken zu Gemüte, kommt man mit jenen zwei Komponenten in Berührung. Speziell der Hauch von Rosen ist jedoch nur unterschwellig bemerkbar. Daneben sorgen die unterschiedlichsten Nuancen für ein Fest für die Sinne. Der unvergleichliche Gin wird nicht umsonst mit dem Slogan “It is not for everyone” beworben und besitzt doch viele Fans. Das Aroma des Gins ist von milden Zitrusnoten und Wacholderbeeren geprägt. Etwas Herbes wie von Fenchel oder Lakritze schwingt mit. Blumige und erdige Töne machen das einladende Bouquet komplett. Der Geschmack des Top-Gins punktet mit pfeffriger Würze, herben bis herbalen Klängen, Rose und Gurke. Der Gin-Verschnitt mit dem trockenen, von Gurken und leichten, frischen Zitrusnoten dominierten Abgang wird idealerweise auf Eis mit Tonic Water und einer Gurkenscheibe getrunken. Wer neue Wege beschreiten will oder die immer gleichen Ginsorten aus der industriellen Massenproduktion satt hat, sollte diesem mutigen, formvollendeten, hochwertigen “Aussenseiter” eine Chance geben.

Hendrick’s Gin ist in jeder Hinsicht eine aussergewöhnliche Spirituose. Das beginnt bereits beim Ursprungsort. Der Gin wird im Städtchen Girvan in Schottland von der Destillerie William Grant & Sons produziert. Diese Destillerie ist die grösste noch in Familienbesitz befindliche Brennerei Schottlands. Sie produziert bereits seit dem Jahre 1887. Der Hauptanteil davon ist allerdings Blended Scotch Whisky, für den die Destillerie bereits mehrfach Auszeichnungen erhielt.

Hendrick’s Gin ist eine Spezialmarke der Destillerie, die auf einen Nischenmarkt zielt. Wie jeder Gin wird auch Hendrick’s Gin mit einem Extrakt von Wacholderbeeren hergestellt, die dem Gin seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Wenn das schon alles wäre, würde Hendrick’s Gin in keiner Weise aus der Masse ähnlicher Produkte herausstehen. Der Extrakt der Wacholderbeeren ist aber bloss eine Zutat, die dem Gin sein unverwechselbares und eigenwilliges Aroma verleihen. Eine andere ungewöhnliche Zutat ist bulgarischer Rosenextrakt, der sich beim Geniessen allerdings erst nach einer kleinen Weile zeigt. Dazu kommt dann noch ein Extrakt aus pürierten Salatgurken. Diese Zutaten machen den Gin sehr ungewöhnlich.

An ihm scheiden sich die Geister. Manche Ginliebhaber lieben ihn, andere verabscheuen ihn. Auf jeden Fall erreicht die Destillerie mit ihrem Gin, dass über sie in Kennerkreisen heftig diskutiert wird. Man sollte diesen Gin am besten einmal selbst probieren, um sich ein Urteil bilden zu können. Schon bei der Herstellung von Hendrick’s Gin wird grosse Sorgfalt aufgewendet. Der Gin wird in zwei unterschiedlichen Stills produziert, von denen es nur noch wenige Exemplare auf der Welt gibt. Beide Stills produzieren Gin von unterschiedlichem Charakter. Die beiden Destillate werden verschnitten (blended) und ergeben den fertigen Gin. Viele Kenner scheinen den Gin aber zu lieben. Das Produkt erhielt mehrere international bedeutsame Auszeichnungen. Der Hersteller empfiehlt, den Gin mit Tonic auf Eis zu trinken und zur Garnierung Gurke zu benutzen. Der Gin wird in Flaschen, die Apothekerflaschen ähneln und 0,7 Liter Inhalt haben, angeboten. Der Alkoholgehalt beträgt 44 % vol.

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