BRUICHLADDICH Octomore 14.2
CHF 186.00 inkl. MwSt.
Destillerie: Bruichladdich
Land: Schottland
Region: Islay
Alter: 5-jährig
Jahrgang: 2017
abgefüllt: 2023
Inhalt: 70cl
Vol%: 57.7
Fasstyp: First Fill Oloroso Hogsheads & First- und Second-Fill-Amaronefässer
Bewertung:-
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Beschreibung
Der BRUICHLADDICH Octomore 14.2 ist ein schwergeorfter Islay Single Malt aus der Destillerie Bruichladdich.
Wie der 14.1 wird auch der Octomore 14.2 aus 100 % Scottish Mainland Concerto Gerste mit 128,9 ppm hergestellt. Die Reifung erfolgte jedoch in einem Mix aus Sherry- und Weinfässern, was ihm ein anderes, sehr spannendes Profil verleiht.
Head Distiller Adam Hannett hat das grosse Glück, aus mehr als 200 unterschiedlichen Fassarten wählen zu können. Für den 14.2 entschied er sich für ehemalige Oloroso- und Amaronefässer aus den besten Weinanbaugebieten Spaniens und Italiens.
Mit ihrer nussigen Süsse ergibt das einen spannenden Gegenpol zum starken Torfrauch des Octomore. Die endgültige Vermählung fand in französischer Eiche statt, um dem Single Malt Tiefe und Komplexität zu verleihen.
Der typische intensive Torfrauch des Octomore harmoniert perfekt mit dem Sherryfass, welches ihm eine wunderbar trockene Fruchtigkeit und Struktur verleiht. Das Ergebnis ist ein komplexer, elegant-rauchiger Single Malt, der an rote Früchte und geröstete Kaffeebohnen erinnert.
Tasting Notes:
Farbe: Dunkler Bernstein
Aroma: Leder, Pflaumen, Rote Johannisbeeren und Gerstenmalz, gefolgt von getoasteter Eiche und Anklängen von Zimt, grünem Apfel und schwarzem Pfeffer. Der anfangs verhaltene Rauch wird durch rote Früchte, crèmiges Porridge sowie Heidekraut und ein wenig Pfeifentabak gestützt.
Geschmack: Der Einfluss der europäischen Eiche ist sehr deutlich. Der Octomore 14.2 gibt sich trocken und würzig mit Noten von getoasteter Eiche und gerösteten Kaffeebohnen. Nach und nach kommt eine gewisse Süsse (Obstkuchen und Trockenfrüchte) dazu sowie ein Hauch von schwarzem Pfeffer. Mit etwas Wasser verstärken sich Rauch und die fruchtige Süsse der Weinfässer und bringen Noten von Äpfeln und Birnen zum Vorschein.
Finish: Geräuchertes Malz, glühende Holzkohle, Meersalz und erdiger Octomore-Rauch.
Geschichte:
Die Destillerie Bruichladdich, im Jahre 1881 von Robert, William und John Gourlay Harvey an einer perfekten Lage am Rande von Loch Indaal, am Ostufer von the Rhinns, dem westlichsten Ausläufer der Insel Islay, erbaut. Bis 1928 wurde produziert, wo sie danach für rund 8 Jahre stillgelegt wurde. Von 1940-49 befand sich die Firma dann in amerikanischer Hand von National Destillers, bevor die sie dann 1957 von AB Grant und 1968 von Invergordon erworben wurde. Bis 1975 blieb die Destillerie weitgehends vom Umbau verschont. 1994 von White & Mackay (JBB) übernommen, wurde sie dann 2000 an Mark Reynier und die beiden Murray McDavid Mitarbeiter Gordon Wright und Simon Coughlin für 7.5 Mio. £ verkauft. Dazu konnte als Produktionsleiter Jim McEwan gewonnen werden, der sehr viel Erfahrung mitbringt und den Whisky über die Grenzen hinaus bekannt gemacht hat und dies missionarisch weiter tut.
Bruichladdich wurde im Jahre 2000 nach über 6-jähriger Stilllegung von der Whisky-Legende, Jim McEwan, der von Islay stammt, aus dem Dornröschenschlaf erweckt. In monatelanger Fronarbeit, mit der tatkräftigen Hilfe zahlreicher Inselbewohner wurde die Destillerie unter Beibehaltung vieler traditioneller Werte instandgestellt und im Mai 2001 wiedereröffnet.
Hinter den Erfolgen stehen Fakten. So wird bei Bruichladdich weder eine Filtration noch eine Färbung der Malts vorgenommen. Entscheidend für die Qualität ist auch die Tatsache, dass Bruichladdich als einzige Destillerie auf der Insel Islay in der Brennerei selbst abfüllt und nicht auf dem Festland in einer anonymen Bottling Hall. Zudem kann dadurch nur frisches Quellwasser für die Reduktion von der Fasssstärke auf die Flaschengradation (in der Regel 46%) verwendet werden. Dieses Quellwasser, das nicht durch Moorlandschaften fliesst, ist auch zeichnend für die Fruchtigkeit dieser Malts, was sie klar von anderen Islay-Malts abhebt.
Lage: