GLEN SCOTIA 46 Years
CHF 8'450.00 inkl. MwSt.
Destillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: 46 Jahre
Fassart: First-Fill Bourbon Casks Finish
Vol%: 41.7
Inhalt: 70cl
Anzahl Flaschen: 150
Bewertung: –
Vergriffen
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Beschreibung
Der GLEN SCOTIA 46 Years ist mit nur 150 einzeln nummerierten Flaschen die bisher älteste Abfüllung von Glen Scotia.
Diese aussergewöhnliche Spirituose wurde ursprünglich in Refill-Bourbon-Fässern gelagert und reifte dann sanft durch Zeit, Geduld und das einzigartige Klima von Campbeltown. Im Jahr 2011 wurde der Whisky sorgfältig in First-Fill-Bourbon-Fässer umgefüllt und durfte weitere 6 Jahre ruhen und sich entwickeln. Schliesslich wurde er für weitere 4 Jahre in ein einzelnes First Fill Oloroso Hogshead umgefüllt, bevor er nicht kühlgefiltert und mit natürlicher Stärke von 41.7% abgefüllt wurde.
Der GLEN SCOTIA 46 Years wird in einer handgefertigten und nachhaltig beschafften Eichenholzvitrine präsentiert. Unter der Flasche befindet sich eine Eichenholzplatte, auf der eine Plakette mit der individuellen Flaschennummer, Verkostungsnotizen und der Geschichte dieses unglaublichen Single Malt Whiskys angebracht ist. In Zusammenarbeit mit Glencairn wurde jede Flasche geschmackvoll geätzt und gefüllt; eine goldene Metallmünze trägt den traditionellen Glen-Scotia-Knoten; und schliesslich vervollständigt ein schwerer Metallstopfen die aussergewöhnliche Präsentation.
Eine aussergewöhnliche Ausgabe für jede Sammlung!
Tasting Notes:
Farbe: Natürlich.
Aroma: Reichhaltige getrocknete Früchte und Zitrusschalen, süsses dickes Toffee, ausgewogen mit erfrischender Meeresgischt und frischer Vanille.
Geschmack: Samtiges Mundgefühl mit Schichten von geschmolzenem braunem Zucker und goldenem Karamell, Bratapfel und pochierter Birne in Vanillesirup mit Orangen-Zitrusnoten.
Finish: Langer maritimer Abgang mit Meersalz und Wellen von wärmendem Zimt und Muskatnussgewürz.
Destillerie:
Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen. Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.
Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.
Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.
Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.
Lage: