GLEN SCOTIA Double Cask Rum Finish
CHF 58.00 inkl. MwSt.
Distillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: –
Vol%: 46.0
Inhalt: 70cl
Fasstyp: 1st Fill Bourbon, 8 Monate Demerara Rum Barrel Finish
Bewertung: 81.43 bei WhiskyBase.com
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Beschreibung
Der GLEN SCOTIA Double Cask Rum Finish ist eine Ergänzung zum beliebten GLEN SCOTIA Double Cask PX Sherry Finish. Es ist die erste Abfüllung einer Serie, welche die Qualität und Vielseitigkeit der Glen Scotia Single Malt Whiskies ohne Altersangabe präsentieren wird.
Nach einer 1st-Fill Bourbon-Fass-Reifung erhielt dieser Single Malt ein zusätzliches Finish für mindestens 8 Monate in Demerara-Rumfässern aus Guyana. Entstanden ist ein reichhaltiger und exotischer Campbeltown Whisky mit Noten von tropischen Früchten wie Banane, Kokosnuss, süssem Pfirsich und dem für die Region typischen Meeresduft.
Dieser Single Malt Whisky ist nicht kaltgefiltert und wird mit natürlicher Farbe mit 46% in der gewohnten Qualität der Glen Scotia Destillerie abgefüllt
Tasting Notes:
Aroma: Meeresbrise umhüllt braunen Zucker, verkohlte Ananas und Zimt.
Geschmack: Zu dicker Melasse gesellen sich andere Noten, die man von einer Kombination aus Bourbon- und Rumfässern erwarten würde, wie getrocknete Kokosnuss, Banane, Vanille, Muskatnuss und Steinfrüchte.
Finish: Mehr von diesen maritimen Noten und aromatischer Würze.
Destillerie:
Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen. Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.
Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.
Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.
Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.
Lage: