GLEN SCOTIA 9 Years Fino Sherry Finish Campbeltown Whisky Festival Rel. 2024

CHF 89.00 inkl. MwSt.

Destillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: 9 Jahre
Fassart: First-Fill Bourbon und Fino Sherry Finish
Vol%: 56.2
Inhalt: 70cl
Bewertung: 85.44 bei WhiskyBase.com

Vorrätig

Beschreibung

GLEN SCOTIA 9 Years Fino Sherry Finish Campbeltown Whisky Festival Rel. 2024 ist eine Spirituose, die in First-Fill-Bourbon-Fässern gereift ist und anschliessend für mindestens 6 Monate in Fino-Sherry-Fässern gelagert wurde. Er wurde mit seiner natürlichen Farbe und ohne Kältefiltration mit einer Fassstärke von 56.2 % abgefüllt.

GLEN SCOTIA 9 Years Fino Sherry Finish Campbeltown Whisky Festival Rel. 2024 wird mit einem QR-Code ausgeliefert, den man scannen kann und der einem zu einem Erlebnis namens The Sound of Glen Scotia führt. In künstlerischer Zusammenarbeit mit dem Whisky-Autor und Musiker Neil Ridley, dem Musikproduzenten Dean Horner und der schottischen Singer-Songwriterin Jenny Sturgeon präsentiert das Trio die Klänge der Destillerie, wie man sie noch nie zuvor gehört hat.

Tasting Notes:

Aroma: Frisch und blumig.
Geschmack: Zitrusfrüchte, weisse Obstsorten und Eichengewürz.
Finish: Langer, angenehm trockener Abgang mit subtiler maritimer Qualität und Salzigkeit.

Destillerie:

Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen.  Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.

Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.

Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.

Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.

Das Campbeltown Malts Festival:

Glen Scotia wurde an einem Ort geboren, der seinesgleichen sucht – die Westküste Schottlands, welche später zur viktorianischen «Whisky-Hauptstadt der Welt» werden sollte. Heute ist Glen Scotia stolz darauf, eine der letzten Destillerien zu sein, die dort überlebten, wo viele andere Brennereien ihren Betrieb einstellten.
Mit dem Campbeltown Malts Festival wird das reiche Erbe der Whiskyherstellung in dieser Region gefeiert. Jedes Jahr im Mai öffnen die lokalen Brennereien ihre Türen für die örtliche Bevölkerung und Besucher aus der Ferne.

Lage: