GLEN SCOTIA Double Cask PX Sherry Finish
CHF 51.00 inkl. MwSt.
Distillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: –
Vol%: 46.0
Inhalt: 70cl
Fasstyp: 1st Fill Bourbon & Pedro Ximénez Sherry Casks
Bewertung: 85.5 in Jim Murray’s Whisky Bible, 85.5 bei WhiskyBase.com, 83 bei Ralfy.com
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Beschreibung
GLEN SCOTIA Double Cask PX Sherry Finish ist ein klassischer Campbeltown Single Malt, welcher die edle Herkunft der Whisky-Herstellung seit 1832 repräsentiert.
Der GLEN SCOTIA Double Cask PX Sherry Finish wird zuerst in First-Fill-Bourbon-Fässern und danach in Pedro-Ximenez-Sherry-Fässern gereift, um diesen ausserordentlichen Malt Whisky herzustellen. Dies erzeugt eine perfekt ausgeglichene Ausgewogenheit von reichen würzigen Fruchnoten, überlagert vom klassischen Meeraroma und dem Finish von Vanille-Eiche, für welche die Destillerie Glen Scotia so berühmt ist.
Tasting Notes:
Farbe: Bernstein.
Nase: Sehr süss, zuerst Crème Caramel, karamellisierter Fruchtzucker und Toffee, bevor sich ein wenig Apfel und Pfirsich durchsetzen. Mit der Zeit erscheint verbranntes Bourbon- Holz mit einer angenehmen staubigen Trockenheit. Sehr kräftig.
Gaumen: Süsser Anfang, vollmundig und ölig, der Alkohol kitzelt die Zunge ein wenig, was ihm ein ausgewogenes Gewicht im Gaumen vermittelt. Der trockene Destillerie-Charakter ist immer noch vorhanden, aber nun gesellt sich die Tiefe dazu. Wasser zerteilt die verschiedenen Elemente ein wenig aber führt auch ein wenig getrocknete Minze hinzu.
Abgang: Tief und dunkel.
Auszeichnungen:
- Category Winner Best Campbeltown Single Malt – 2020 World Whiskies Awards
- Category Winner Campbeltown Single Malt No Age Statement – 2020 World Whiskies Awards
- Gold Single Malt – No Age Statement – 2019 Scottish Whisky Awards
- Winner Best Campbeltown Single Malt – 2016 World Whiskies Awards
- Gold Campbeltown Single Malt No Age Statement – 2016 World Whiskies Awards
Destillerie:
Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen. Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.
Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.
Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.
Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.
Lage: