japanische Destillerien

Welches sind die neuen gesetzlichen Vorschriften für japanischen Whisky?

Japanischer Whisky hatte ein Vertrauensproblem, da er zum Teil aus ausländischem Whisky bestehen durfte. Das ändert sich aber ab diesem Jahr.

Seit dem 1. April 2021 gelten neue gesetzliche Vorschriften für die Herstellung von japanischem Whisky. Eine Übergangsfrist bis zum 31. März 2024 wurde gewährt, damit Produkte, die bis Ende März 2021 erzeugt wurden, noch legal verkauft werden können.

Diese Regeln wurden von der Japan Spirits & Liqueurs Producers Makers Association eingeführt, um die Authentizität und Qualität des japanischen Whiskys zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten Bestimmungen:

1. Rohstoffe: Das Ausgangsprodukt muss gemälztes Getreide und anderes Getreide sein, wobei die Verwendung von gemälztem Getreide verpflichtend ist. Das Wasser für die Produktion muss aus Japan stammen.

2. Produktionsprozess: Der gesamte Produktionsprozess muss in einer japanischen Brennerei erfolgen. Zum Zeitpunkt der Destillation darf der Alkoholgehalt nicht über 95% liegen.

3. Reifung: Der Whisky muss in Holzfässern reifen, die maximal 700 Liter fassen dürfen. Die Reifung muss in Japan für mindestens 3 Jahre erfolgen.

4. Abfüllung: Der Whisky muss in Japan in Flaschen abgefüllt werden und eine Alkoholstärke von mindestens 40% aufweisen.

5. Zusatzstoffe: Der Whisky darf mit Zuckercouleur (E150) versetzt sein.

Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass nur Whisky, der vollständig in Japan hergestellt wurde, als “japanischer Whisky” bezeichnet werden darf.

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