GLEN SCOTIA 11 Years Festival Edition 2023
CHF 94.00 inkl. MwSt.
Destillerie: Glen Scotia
Land: Schottland
Region: Campbeltown
Alter: 11 Jahre
Fassart: White Port Finish
Vol%: 54.7
Inhalt: 70cl
Anzahl Flaschen: 24’000
Bewertung: 89.0 bei WhiskyBase.com
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Beschreibung
Der GLEN SCOTIA 11 Years Festival Edition 2023 ist eine Festivalabfüllung mit leicht getorftem Portweinfass-Finish. Diese jährlich in limitierter Auflage erscheinende Glen Scotia Festivalabfüllung ist besonders kräftig. Nach einem 12-monatigen Finish in weissen Portweinfässern ist dieser 11 Jahre alte, leicht getorfte Single Malt reich an kräftigen und würzigen Obstaromen, welche mit dem für Campbeltown typischen Geschmack von leichtem Rauch und Meersalz harmonieren. Dieser Single Malt Whisky ist nicht kaltgefiltert und wird mit natürlicher Farbe fassstark mit 54.7% abgefüllt.
Tasting Notes:
Farbe: Bernstein
Aroma: Rauchig unterlegte Noten nach Apfelkompott, Pfirsichen, Melasse, Karamell, etwas Sandelholz und maritimen Anklängen.
Geschmack: Voller Körper mit öliger Textur und Noten nach Datteln, Pflaumen, Rauch und Sandelholz.
Finish: Langer Abgang mit zarter Honigsüsse.
Destillerie:
Die Brennerei Glen Scotia wurde 1832 in Campbeltown gegründet. Durch Verwendung traditioneller Kupferbrennblasen entstehen die für Glen Scotia typischen Frucht- und Würzaromen. Das Wasser für Glen Scotia Single Malt stammt vom Crosshills Loch. Sie verfügt über einen Maischbottich und 6 stählerne Gärbottiche zu jeweils 17’000 Litern, eine Grobbrandblase (wash still) mit 16’000 l Volumen und eine Feinbrandblase (spirit still) mit 12’000 l Volumen. Das Produktionsvolumen belief sich in 2014 auf 750’000 Liter reinen Alkohol.
Einige Jahre nach Springbank im Jahre 1835 gegründet, durchlebte die Destillerie eine wechselhafte Geschichte. Im Jahr 1919 übernahm die West Highland Malt Distillers Gruppe (WHMD) Glen Scotia und wollte mit einer Steigerung der Produktion, die sich durch die Prohibition in den USA abzeichnende Krise in Campbeltown meistern. Die Versuche, den Ausstoss zu steigern, führten dabei leider zu einer massiv abnehmenden Qualität, welche folgerichtig zu sinkender Nachfrage und 1924 zum Konkurs der Gruppe führte.
Duncan MacCallum, ehemaliger Manager von WHMD, nahm sich in der Folge Glen Scotia an, konnte aber der durch die Prohibition verursachte Krise letztlich nichts engegensetzen, sodass die Brennerei 1928 schliessen musste. MacCallum konnte mit dem geschäftlichen Niedergang Glen Scotias nicht umgehen. Ausgelöst durch eine starke Depression nahm er sich 1930 das Leben, indem er sich im Loch Campbeltown ertrank. Es geht das Gerücht, dass sein Geist seit diesem Tage in der Brennerei Glen Scotia spukt. Von 1928 bis 1933 blieb Glen Scotia geschlossen.
Auch in der Folge blieb die Geschichte Glen Scotias wechselhaft. Nach einem kurzen Zeit im Eigentum von Hiram Walker, wurde Glen Scotia 1955 an A. Gillies verkauft und gehörte damit den gleichen Besitzern wie die Littlemill Distillery. Von 1984 bis 1990 gab es eine erneute Schliessungsperiode. Die mittlerweile Gibson International genannte Besitzerfirma ging 1994 Konkurs, und Glen Scotia ging in den Besitz von Glen Cathrine Bonded über, welches eine Tocherterfirma von Loch Lommond ist. In dieser Periode wurden nur die bestehenden Lagerbestände ausgeschlachtet, aber die Brennerei nicht wieder in Betrieb genommen.
Das Campbeltown Malts Festival:
Glen Scotia wurde an einem Ort geboren, der seinesgleichen sucht – die Westküste Schottlands, welche später zur viktorianischen «Whisky-Hauptstadt der Welt» werden sollte. Heute ist Glen Scotia stolz darauf, eine der letzten Destillerien zu sein, die dort überlebten, wo viele andere Brennereien ihren Betrieb einstellten.
Mit dem Campbeltown Malts Festival wird das reiche Erbe der Whiskyherstellung in dieser Region gefeiert. Jedes Jahr im Mai öffnen die lokalen Brennereien ihre Türen für die örtliche Bevölkerung und Besucher aus der Ferne.
Lage: