Das Unternehmen Whiskystats erhebt seit 2013 die Entwicklung der Auktionspreise von 8000 unterschiedlichen Whiskies. Der Whiskystats Whisky-Index (WWI) fasst jeden Monat die Preisveränderungen der historisch 500 meistgehandelten Whiskys auf dem Markt zusammen.
Auch im Januar 2022 gab es starke Wertzuwächse auf breiter Front. Macallan, Springbank und Talisker stechen hervor.
Erst im Juli 2021 stieg der Whiskystats Whisky Index (WWI) zum ersten Mal über 300 Punkte. Nach einer dreimonatigen Konsolidierung nahm er im November und Dezember letzten Jahres wieder an Fahrt auf. Jetzt, in der Januar-Auktionsrunde, legten die 500 historisch meistgehandelten Whiskies erneut um 5.8 % zu, was den WWI auf 350 Indexpunkte brachte, was einem Gesamtanstieg von 17 % in den letzten 6 Monaten entspricht. Ein Blick auf die unten stehenden Indizes der schottischen Regionen gibt einen deutlichen Hinweis darauf, woher diese Gewinne kommen:
Es ist der zweite Monat in Folge, in dem alle regionalen Indizes (einschliesslich Japan, das oben nicht angezeigt wird) im grünen Bereich liegen. Es handelt sich also um eine allgemeine Aufwärtsbewegung, aber es gibt einige Regionen, für die diese Bewegung besonders steil ist. Die 100 historisch am meisten gehandelten Speyside-Abfüllungen stiegen im letzten Monat um 7 %, was den entsprechenden Index auf 400 Punkte brachte. Hauptverantwortlich dafür ist wieder einmal Macallan mit einem Plus von 6.77 %. Und dann ist da noch Campbeltown mit einem schwindelerregenden Plus von 12 % innerhalb einer Auktionsrunde, und natürlich ist Springbank die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung. Die 100 meistgehandelten Highland Single Malts legten ebenfalls um 8.6 % zu, aber es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Springbank den 3. Platz unter den schottischen Whisky-Regionen einnimmt.
Der Originalartikel:
> The Whiskystats Price Update for January 2022