Whsiky-Raritäten

Whisky als Geldanlage

Wir haben 3 Whiskymarken herausgesucht, die für Sammler und Anleger besonders in Frage kommen. Für die Geldanlage mit Whisky sollte man immer diese 4 wichtigsten Faktoren im Blick  behalten:

  • Die Limitierung eines Whiskys bei der Herstellung
  • Die Bekanntheit der Destillerie (Top 10).  Bekannte Destillerien erzielen weitaus höhere Sammlerpreise als weniger bekannte.
  • Die Bewertung: Whisky-Papst Jim Murray bewertet jedes Jahr 4600 Whiskies in seiner Whisky Bible. Eine Bewertung mit 94 oder mehr Punkten edelt er als “Liquid Gold”.
  • Ein möglichst niedriger Kaufpreis.

Diese schottischen Destillerien brachten in der Vergangenheit hohe Erlöse:
Ardbeg, The Macallan, Port Ellen, Dalmore, Bowmore,  Glenlivet, Glenmorangie, Highland Park, Lagavulin, Laphroaig  und Springbank. Abfüllungen unabhängiger Abfüller wie z.B, Gordon MacPhail’s oder Signatory, also Unternehmen, die Fässer abfüllen, ohne Eigentümer der Destillerie  zu sein, erzielen auf den Sammlermärkten in den meisten Fällen geringere Preise.

Der Klassiker: The Macallan
Die Klassiker unter den Sammlerflaschen sind die Macallan-Abfüllungen. Sie reifen in Sherryfässern und haben ein Alter von 18 Jahren. Hier sind Sammler unterwegs, die lückenlose Reihenfolgen suchen. Aber auch Geniesser jagen Flaschen aus früheren Jahrgängen.

Limitiert: Ardbeg
Die Brennerei Ardbeg bringt regelmässig limitierte Sammlerflaschen zu Preisen von weniger als 100 CHF auf den Markt. Die Abfüllungen der vergangenen Jahre waren nach kürzester Zeit vergriffen und notieren schon heute beim Drei- bis Vierfachen des Ausgabewerts – beispielsweise Auriverdes, Ardbog und Galileo. An diese Flaschen zu kommen ist allerdings nicht einfach, da sie bereits bei der Ausgabe mehrfach überzeichnet sind. Erste Jäger machen schon wenige Tage nach dem Erscheinen ihr Geschäft auf Ebay  oder Ricardo und anderen Handelsplattformen.

Klein und fein: Springbank
Die Destillerie Springbank ist etwas kleiner als die bekannten Konkurrenten, aber dafür auch nach wie vor in Privatbesitz. Sie bietet neben den 10- und 15-jährigen Standardabfüllungen regelmässige Kleinauflagen, die in besonderen Fässern gereift sind. Aktuell gibt es am Markt den Springbank Gaja Barolo. Springbank ist seit Jahren bei Sammlern bekannt und beliebt. Deshalb sollten diese Flaschen die Basis für spätere Sammlungen bieten.

Bevor man seine Schätze verkauft, sollte man jedoch den jeweils aktuellen Wert der Whisky-Sorten feststellen:
Möglicherweise hat man jahrelang den Markt studiert, kennt sich also selbst in Preisfragen in- und auswendig aus.
Alternativ verfolgt man entsprechende Auktionen an grossen Internetmarktplätzen. Der Knackpunkt dabei ist jedoch, dass dort nur selten die wirklich teuren Whiskies (über 1000 CHF Marktwert) gehandelt werden. Man muss also leider häufig aufhören, bevor es wirklich spannend wird.
Ansonsten kann man sich an den World Whisky Index oder an Unternehmen wie das schottische Whisky Highland wenden, die ebenfalls mit den neuesten Bewertungs- und Preisständen vertraut sind.

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